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Kirmesnachlese 2022

Von mkr | 11. Mai 2022

Organisiert vom Musikverein Lommersdorf unter Einbindung von zahlreichen HelferInnen konnten wir bei schönem Wetter unsere Kirmes feiern.

Nach dem Patroziniumsgottesdienst am Samstag Abend fand die Kranzniederlegung durch den Junggesellenverein statt.

Danach ging es mit einem Umzug zum Maipaar Anne und Sascha Daniels, vorne weg traditionell die Kirmesfahne, der Kirmesknochen sowie die Dorffahne. Verantwortlich dafür waren die frisch getauften Junggesellen Tobias, Henry und Louis.

Das Maipaar Anne und Sascha tanzten ihren Ehrentanz unter Begleitung des Musikvereins, verköstigten alle TeilnehmerInnen mit Bier und Schnäpsen, sowie Süßigkeiten für die Kleinen. Der Junggesellenverein gab sein „Schönste aller Schönsten, was hör` ich von dir “ zum Besten. Auffallend war, dass der Verein um 3 neue aufgestockt worden war, aber einige -inzwischen Verheiratete – wohl den Absprung nicht schafften. Spricht ja für die geschätzte Geselligkeit des Vereins….allerdings wird das offizielle Junggesellenversprechen auch erst mit dem Polterabend abgelöst. ( Ehrlich, die Türe würde ich mich offenhalten und den Polterabend aussitzen, aussitzen, aus…)

Das erste Kirmesbier oder -schnäpschen im Bauch zog die Kirmesgesellschaft wieder gleichen Wegs zurück zur Bürgerhalle. Nach 2 Jahren sichtlich ausgehungert wurde bis in den frühen Sonntag gefeiert und vor allem zu toller Musik der Band 2old4you getanzt.

A.Reichels Aloha heja he – und schwupp rudert das Jungvolk eine Runde mit

Der Kirmessonntag begann mit dem Frühschoppen der Musikvereine Freilingen, Mülheim und Hüngersdorf was sich zu Dämmerschoppen entwickelte.

Montag war dann traditionsgemäß Frühschoppen im und am Jägerhof. Durch die Straßensperrung passierten kaum Fahrzeuge die Dorfstraße so dass sich der Junggesellenwettkampf wie immer auf der Straße abspielen konnte. Hier erkämpfte sich Johannes S. durch Treffsicherheit den diesjährigen Titel des Hahnenkönigs und machte Luca E. zur Hahnkönigin.

die Klosterfrauen wohl in der Diskussion wer Königin werden könnte

Dass Lommersdorf sich um Nachwuchs keine Gedanken machen muss, wurde in diesem Jahr sowas von deutlich: es wimmelte nur so von kleinen Mäusen mit schwarzen T-Shirts mit dem Aufdruck:

die Knaller-Idee

Wie immer wurde das Hähnchen versteigert, Uschi N. gewann als Letztbietende den gegrillten Flattermann der ihr vom JGV-Vorsitzenden Josef M. kredenzt wurde.

Kirmesgaul Charly tauchte nach 2 Jahren Pause auch wieder auf,
mit bandagierten Füßen muss das arme Tier für alle Schandtaten herhalten

Am Abend spielte die Sound City Band das was sich das Publikum wünschte zum Tanz auf. Die Band konnte super auf die Wünsche der Anwesenden eingehen und hielt die Stimmung hoch….

hier beim Ehrentanz des Mai- und Hahnenkönigspaars:

Am Dienstag ging es dann noch zur Häusertaufe: Brigitte und Heiner Sch. hatten das ehemalige Peetz-Haus erworben und grundsaniert. Bewohnt wird das Haus von Brigittes Tochter mit Familie.

Die Eigentümer hatten sich dazu einen nicht all zu leicht einzuprägenden Namen ausgesucht:

Et es on woar att emmer su, am Ende met tz ( Peetz / Schmitz)

Im Anbau hatten sich die beiden eine besondere Aktion einfallen lassen: gegen eine Spende von 1 Euro konnte sich jeder kunstvoll auf einer weißen Wand verewigen. Damit sparten sich die beiden den Endanstrich und konnten eine Spende an einen wohltätigen Verein weitergeben. Den Betrag wollten die beiden aus eigener Tasche noch verdoppeln. Von der Idee überzeugt schlossen sich mehrere großzügige Spender an: als erster erhöhte unser Wirt Achim vom Jägerhof die Spende um einen Batzen, es spendeten um die Wette Musikverein, JGV, Karnevalsverein, ein Kegelclub und die Feuerwehr. Letztere legte aber noch eine Trumpf nach und spendet glatte 112 !!! Euro

Eine besondere Freude hatten (Kluhse)Hedwig und Karl bei der Häusertaufe in ihrer Nachbarschaft dabei sein zu können. Zeitlebens mit dem Dorf und allen Veranstaltungen verbunden genießen die beiden sehr gerne die Klänge des Musikvereins. Noch mehr freut es jedoch alle Beteiligten, dass die beiden trotz ihres hohen Alters so gut es geht an den Traditionen noch teilnehmen. Hut ab!!!

Wir erinnern uns, dass die beiden jahrelang in der Frittenbude die Feiernden bis tief in die Nacht versorgt haben. War doch in diesem Jahr sämtlicher Vorrat aufgegessen worden, so das mancher Magen am späten Sonntag leer ausging. Dazu Hedwig: Dat wär os net pasert, mit han emmer jenoch do je hatt… Dem konnten wir nur zustimmen….

Von der ersten Station ging es zur Hahnenkönigen Luca, auch hier hatte das Hahnenkönigspaar bestens für die Gäste gesorgt. Natürlich durfte auch hier der Ehrentanz nicht fehlen:

Die 3. Station war dann die Haustaufe von Kerstin und Marius. Sie haben den ursprünglichen Teil des Gasthauses „Fosengs“ gekauft und sind damit enge Nachbarn der Wirtsleute Achim und Sylvia. So manche Überraschung erlebten die beiden bei der Renovierung, was nicht verwunderte. Kennt doch jeder die besondere Gebäude- und Gartenaufteilung des vorherigen Besitzers auf dem gesamten Grundstück recht gut. Die beiden haben sich den Hausnamen “ Kerius“ gewünscht, zusammengesetzt aus den Vornamen der beiden Kerstin und Marius. Die beiden hatten sich was Besonderes einfallen lassen in dem sie den Gästen italienisches Eis ausgaben, was auch zahlreich in Anspruch genommen wurde. Kaum zu glauben wie kompatibel Eis und Bier doch sind….Hier hatten die Kleinen natürlich die größte Freude.

Dank des tollen Wetters konnte auch der Ausklang am Dienstag noch lange am Bierwagen draußen gefeiert werden, bis es dann doch zum immer sehr traurigen Abschied und Begraben des Kirmesknochen kam. Jeder weiß eigentlich, dass die Nacht sehr unruhig und ungewiss wird. Abhängig davon wo die „Prozession“ herzieht, wird ordentlich „aufgeräumt“ und umgestiefelt. Nicht nur das Übel dass die Mülltonnen immer schon draußen stehen für die Abholung am nächsten Morgen, nein, in diesem Jahr war auch noch Sperrmüll angesagt für den nächsten Tag. Was für eine Steilvorlage, war ja klar, dass da hier und dort neu sortiert wurde. Und da mussten doch tatsächlich die Blau-Weißen noch anrücken und der Trauergemeinde ein wenig den Weg weisen. Bevor jedoch der Kirmesknochen endgültig unter die Erde kam, musste so mancher Kirmesgast auf Knien noch die Vergehen der Kirmestage beichten und Wiedergutmachung zollen.

Nun wurde sie wieder eingerollt, aber alle waren sich einig: es waren tolle Kirmestage

Wen wir jedoch alles vermisst haben ist unsere Lämpelches Doris, die in diesem Jahr nicht mit uns feiern konnte. Liebe Doris, wir hoffen auf dich im nächsten Jahr, doch hiermit erstmal viele Grüße aus Lommersdorf über den großen Teich

Bis bald Doris

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