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gelesen und für gut befunden: 12 Wünsche eines Kindes an seine Eltern und Erzieher

Von mkr | 2. Januar 2011

1. Verwöhne mich nicht!
Ich weiß genau, dass ich nicht alles bekommen kann.
Ich will dich nur auf die Probe stellen.

2. Sei nicht ängstlich, im Umgang mit mir standhaft zu bleiben!
Mir ist Haltung wichtig, weil ich mich dann sicherer fühle.

3. Weise mich nicht im Beisein anderer zurecht,
wenn es sich vermeiden lässt!

Ich werde deinen Worten mehr Bedeutung schenken,
wenn du zu mir leise und unter vier Augen sprichst.

4. Sei nicht fassungslos, wenn ich zu dir sage „Ich hasse Dich!“
Ich hasse nicht dich, sondern deine Macht,
meine Pläne zu durchkreuzen

5. Bewahre mich nicht immer vor den Folgen meines Tuns!
Ich muss peinliche und schmerzliche Erfahrungen machen,
um auf eigenen Beinen zu laufen

6. Meckere nicht ständig!
Ansonsten schütze ich mich dadurch, dass ich mich taub stelle.

7. Mach keine vorschnellen Versprechen!
Wenn du dich nicht an deine Versprechen hältst,
fühle ich mich schrecklich im Stich gelassen.

8. Sei nicht inkonsequent!
Das macht mich unsicher und ich verliere mein Vertrauen zu dir.

9. Unterbrich mich nicht und höre mir zu, wenn ich Fragen stelle!
Sonst wende ich mich an andere, um dort meine Informationen zu bekommen.

10. Lach nicht über meine Ängste!
Sie sind erschreckend echt, aber du kannst mir helfen,
wenn du versuchst, mich ernst zu nehmen.

11. Denke nicht, dass es unter deiner Würde sei, dich bei mir zu entschuldigen!
Ehrliche Entschuldigung erweckt in mir ein Gefühl von Zuneigung und Verständnis.

12. Versuche nicht, so zu tun, als seiest du perfekt oder unfehlbar!
Der Schock ist groß, wenn ich herausfinde, dass du es nicht bist.

Ich wachse so schnell auf und es ist sicher schwer für dich, mit mir Schritt zu halten.
Aber jeder Tag ist wertvoll, an dem du es versuchst.

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