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Monsignore – und zum Lebensende ein Eifler
Von mkr | 26. Januar 2021
Lambert van den Hoven, ein Mann mit päpstlichem Ehrentitel ist am 20. Januar verstorben. Sein Freund Father Jaison ( der stellvertretende Generalsuperior der Communio in Christo Mechernich) fand ihn am Abend in seinem Auto an seinem Wohnhaus in Lommersdorf, vermutlich akutes Herzversagen. Es tröstet zu hören, dass er keinen langen Leidensweg hatte, im Alter von 87 Jahren wurde er abberufen.
Informationen zu seinem Lebensweg finden Sie unter
https://www.communio.nrw/de/aktuelles/artikel/msgr-lambert-van-den-hoven-starb-mit-87.html
Er pflegte bis zum Lebensende seine Kontakte in alle Welt. Eine starke Verbundenheit hatte er zu den indischen Thomaschristen und reiste bis ins hohe Alter dorthin. Markant waren auch immer seine in Indien gefertigten Messgewänder.
Das Internet war sein tägliches Handwerkszeug, war sein Fenster in die Welt, gerade im letzten Pandemiejahr und absolut unentbehrlich. Im vergangenen Sommer äußerte er: im letzten halben Jahr bin ich mehr gealtert als in drei Jahren zuvor. Damit meinte er die Einsamkeit ohne seine geliebten Gottesdienste im Dorf und in den umliegenden Orten. Viele Menschen hatten ihn und seine Art Gottesdienst zu feiern in den fast 11 Jahren zu schätzen gelernt. Kein Gottesdienst ohne seinen lateinischen Schlusssegen.
Hier im Dorf fühlte er sich wohl, genoss seine Hollywoodschaukel mit Blick in den Pfarrhausgarten wo immer ein paar Blumen blühen mussten. Er liebte das Essen draußen, vor allem das Grillen. Und gab es ein Fest in der Bürgerhalle das mit Blasmusik verbunden war, so wurde er dort auch immer mal kurz gesehen.
Die Exequien im engsten Familienkreis finden am Freitag, 29. Januar in der Pfarrkirche Lommersdorf statt.
Das Totengebet halten wir um 10.15 Uhr auf dem Friedhof. Unter Wahrung der Schutzvorgaben ist jeder willkommen. Anschließend ist die Beerdigung.
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