



Von mkr | 23. Dezember 2020
Unserem momentanen Dorfmittelpunkt gilt in diesen Tagen auch eine besondere Dankbarkeit. Wenn sich die meisten von uns nochmal im Bett drehen können, sind Carmen und ihre Helfer schon damit beschäftigt, die gelieferte Ware zu sortieren und die Regale zu bestücken.
Was sind wir froh euch zu haben!
Und man hat das Gefühl Carmen hat nie einen schlechten Tag, immer gut gelaunt strahlt die Kleine so gerade über die Theke. Inzwischen weiß sie quasi die Bestellung Ihrer Stammkundschaft auswendig. So kann man sich auch getrost darauf verlassen, wenn man jemand mit Brötchen überraschen will, Carmen weiß was in die Tüte gehört.
Wie sich doch die Zeiten ändern: samstags morgens sind 70 % der Kunden Herren. Das wäre früher undenkbar gewesen, da hatte Frau das Frühstück zu organisieren. Anständig bildet sich die Abstandsschlange Treppe rauf und Dorf runter. Da gab es schon die Überlegung wie im Phantasialand Schilder anzubringen: ab hier noch 5 Minuten, aber hier noch 3 Min….
So müssen Carmen und Uwe auch in dieser problematischen Zeit fast täglich die neuen Anweisungen umsetzen.
Wir wünschen euch ein superlanges schönes Weihnachtswochenende!
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Von mkr | 22. Dezember 2020
unsere einzige Dorfgaststätte www.hotel-pension-jaegerhof.de musste jetzt auch wieder die Türe schließen. Wieder Zwangsurlaub für Achim und Silvia die – wie so viele – auf ihre Einnahmequelle verzichten müssen.
Gerade auch an Hl. Abend bot Achim eine Begegnungsmöglichkeit für diejenigen, die keine Familie hatten und somit dort gemeinsam feiern konnten um nicht alleine Zuhause sitzen zu müssen.
Lieber Achim, wir wünschen euch, dass ihr die Ruhe genießen könnt, hoffentlich ohne große Sorgen, ohne lange Thekennächte und frühe Frühschoppen. Und trotzdem, wir drücken auch dir die Daumen dass die Auszeit ein rasches Ende hat.
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Von mkr | 22. Dezember 2020
wünschen wir allen Menschen die in irgendeiner Weise mit unserem Dorf verbunden sind oder waren. Darunter sind sicher auch Menschen, die in diesem so anderen Jahr den Besuch bei Verwandten hier nicht wahrnehmen können. Vielleicht finden wir gerade unter diesen Bedingungen – in Zeiten der Ruhe und Stille – zum Ursprung der Weihnacht.
Selbst unsere wunderschöne Krippe werden die Kirchenbesucher in diesem Jahr vermissen. Der Aufbau erfordert immer mehrere kräftige Hände, die jedoch aufgrund der Abstandsregelung nicht gemeinsam ans Werk gehen durften.
Hoffen wir auch für die vielen Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft, dass die von Ihnen vorgegebenen Richtungen Frucht bringen.
Wer möchte schon diese Verantwortung übernehmen, wer kennt die Lösung aller Probleme? Kritik regnets bei jeder Entscheidung, bringen wir auch mal Lob an und genießen dankbar unsere Freiheiten hier auf dem Land.
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Von mkr | 22. Dezember 2020
Nicht für alle ist Weihnachten ein beglückendes Fest:
Musste man sich im sich in diesem Jahr von einem lieben Menschen für immer verabschieden kann Weihnachten noch mal so richtig weh tun.
Diese harte Zeit beginnt wenn die ersten vertrauten Weihnachtslieder in Kaufhäusern erklingen, die Kerzendekorationen eine heimelige Wärme verbreiten wollen, wenn alle nur noch von der Gestaltung des „Familien“festes reden.
Die für viele Menschen bedeutsamen und zeitintensiven Überlegungen, was denn wohl Kulinarisches auf den Tisch kommt und wie exklusiv dieses zelebriert wird, kann ein Trauernder gar nicht mehr nachvollziehen.
Je näher die Feiertage rücken, um so enger wird es in der Brust.
Doch die schlimmste Zeit kommt erst mit den Tagen, wo „Frohe Weihnachten“ gewünscht wird. Egal ob es der gut gemeinte Wunsch der Kassiererin an der Supermarktkasse oder die Umarmung von Kollegen oder näheren Bekannten ist.
Noch trauriger war immer die Christmette.
Der pure Stich ins Herz ist das Lied „Stille Nacht“. Wenn Musik in dir etwas bewegt, dann – dann folgt hier der innere Zusammenbruch. Eingebunden in glückselige Worte, die – für „Komplett“-Familien geschaffen – wohlwollend und aufbauend sind, möchte der Trauernde nur noch in sein Schneckenhaus. Manch eine(r) schämt sich der Tränen die nicht mehr zu unterdrücken gehen.
Aber vorher wieder vorbei gehen müssen an vielen strahlenden Augen, die sich gerade ein Herz fassen und auch dem Trauernden „frohe“ Weihnacht wünschen wollen.
Für beide Seiten nicht einfach! Sagt der Bekannte was, tut`s weh; sagt er nichts, tut`s anders weh.
Dann stehen die Familienfeste an, Verwandte kommen zusammen, man trifft sich zu einem „fröhlichen“ Fest. Und wieder ist er da, der Gurt der alles zusammen schnürt, der Versuch nur alle Tränen zu unterdrücken.
Unbedachte Worte in der Runde fallen ins Gewicht:“ wie schön, dass wir wieder alle zusammen sind“, alles geht über die innere Goldwaage.
Nur noch einige Stunden aushalten, diesen Balanceakt, du willst ja nicht die Stimmung kippen. Gerade in dem Kreis, wo man sich am wohlsten fühlen könnte, ist die Zeit am schwersten.
Eine innere Zerrissenheit die man durchleben muss.
Bald sind sie geschafft, diese feierlichen Tage, erster Ballast fällt ab, doch die nächste Hürde ist schon in Sicht. Silvester und Neujahr, schon wieder die guten Wünsche. Panik kommt auf vor dem Jahreswechsel: wohin mit mir um 24 Uhr! Alle liegen sich in den Armen.
Die Zeit, die alle Wunden heilen soll, geht nicht in Monaten und Jahren zu rechnen, sie heilt ganz langsam, bei jedem anders.
Geschafft, auf in ein neues Jahr! Wünschen wir diesen Menschen, dass Weihnachten ein wenig Licht in die dunkelste Zeit des Lebens bringen möge.
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Von mkr | 13. Dezember 2020
Da bekamen unsere Senioren im Dorf überraschend Besuch. Nachdem die Feuerwehr nach langer Tradition in diesem Jahr nicht wie üblich die überaus beliebten Wegmänner verteilen konnten, staunten unsere älteren Herrschaften nicht schlecht. Klingelten doch kleine Nikoläuse aus dem Lommersdorfer Kindergarten an den Türen und verschenkten selbstgebastelte Sterne. Im Gepäck hatten sie ebenfalls einen süßen Gruß der Feuerwehr. Eine bunte Mischung Weihnachtsplätzchen mit lieben Wünschen für die festlichen Tage bescherte den Seniorinnen und Senioren große Freude. Sage und schreibe: 87 Tüten verteilten die fleißigen NikolaushelferInnen.
Da staunt man nicht schlecht, was unsere Feuerwehrmänner und -frau akkurat backen können. TipTop!!!
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Von mkr | 15. November 2020
Wir gratulieren den Eltern und freuen uns mit den Familien. Endlich mal schöne Neuigkeiten in dieser tristen Zeit. Beide Jungs sind wohlauf und auf dem besten Weg in Fußballschuhe zu wachsen. Schließlich sind die frisch gebackenen Papas langjährige Fußballer (gewesen). Und die späteren Junggesellen kommen nicht aus dem Feiern raus sofern Maximilian und Elias auch dem Karneval frönen… denn auch dieses Gen dürften beide mitbekommen haben, die Väter gehören schließlich dem Männerballett an! Jetzt warten wir mit Spannung darauf, was die Mamas den beiden so mit auf den Weg geben.
Wenn die Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln, wenn sie groß sind, schenk ihnen Flügel….
Bis dahin wünschen wir beiden Familien ganz viel Sonnenschein auf ihrem Lebensweg, erholsame Nächte, auch wenn sie erstmal kurz sind.
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Von mkr | 13. November 2020
Der erste Teil des 4,2 Millionen Projektes nimmt Gestalt an, Straßenbeleuchtung und Gehsteig sind angelegt.
Mussten auch schöne Bäume und Sträucher entlang der Linkskurve weichen, so bietet sich jetzt dort eine wesentlich besser Übersicht zum Gegenverkehr.
Nette Anwohner sorgen dafür, dass die Bauarbeiter mit Kaffee versorgt werden und auch mal einen Unterstand nutzen können.
Auch von Aremberg kommend lässt sich ein übersichtliches Straßenbild erahnen. Ein erstes Stück von ca. 1800 m durch unser Dorf ist bald wieder befahrbar.
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Von mkr | 28. September 2020
Unser Friedenskreuz auf dem Hühnerberg ( 533 Meter über NN) hat zum 75. Jahrestag einen neuen Anstrich erhalten.
Zum Dank für die gnädige Bewahrung der Heimat während des 2. Weltkrieges und als religiöses Treugelöbnis erfolgte am 18.September 1945 die Errichtung dieses damals elf Meter hohen hölzernen Mahnmals. Für dessen stabile Verankerung wurden Eisenschienen zwei Meter tief in den Boden gebracht.
Am 14. Oktober 1945 fand die feierliche Einweihung des Kreuzes durch den damaligen Bischof Johannes Josef van der Velden im Beisein des englischen Kreiskommandanten und vieler Pilger der Nachbarorte statt.
Die Maueranlage rings um das Wahrzeichen hatte die Dorfbevölkerung eigenständig und unentgeltlich erbaut.
Witterungseinflüsse und sogar Blitzeinschläge setzen dem Kreuz im Laufe der Jahrzehnte zu, so dass eine Kürzung der Höhe auf neun Meter erfolgte. Im Jahr 2000 wurde zunächst der Pfahlschuh verstärkt.
Da der Zustand des Friedenskreuzes sich immer mehr verschlechterte entschied man sich 2010 das weit sichtbare Mahnmal zu erneuern.
Der aus Lommersdorf gebürtige Senior-Zimmermeister Alois Kirstgen aus Ahrdorf und seine Mitarbeiter hatten das neue 650 kg schwere Holzkreuz gezimmert und mit Hilfe eines Kranwagens aufgestellt.
Der mächtige Eichenstamm, den ein Gönner den Lommersdorfern gestiftet hatte, war schon 2 Jahre zuvor in Nohn zurechtgeschnitten und bis zur Verarbeitung fachgerecht gelagert worden. Es sollten sich keine Rissbildungen auftun.
Zum Wasserschutz wurden vom Zimmermann die quer liegenden Balken mit einer Kupferabdeckung versehen.
Für eine eingearbeitete Beschriftung am Kreuz „Christus ist der Friede“ sorgte Alois K. aus Freilingen. Damit konnte eine feierliche Einsegnung des neuen Friedenskreuzes erfolgen.
Dieser wunderbare Aussichtspunkt wurde auch in die Streckenführung des Ahrsteigs eingeplant, hier hat der Wanderer auf den hölzernen Rastbänken einen herrlichen Panoramablick über unsere Eifel.
( inhaltl. OV Herbert D.)
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Von mkr | 10. Mai 2020
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Von mkr | 9. Mai 2020
Wie schon unsere Freilinger Nachbarn muss nun auch die Lommersdorfer Bevölkerung auf die traditionelle Kirmes verzichten. Kein Maipaar, kein Umzug mit Kirmesknochen, keine Gefallenenehrung, kein Hahneköppen und Hahnenkönigspaar, keine Häusertaufe… alles was normalerweise einen Verein in der Planungsphase der Dorfkirmes wie Bienen schwirren lässt – nichts möglich.
Trübsal blasen hilft niemand! Die Zeit rennt uns sonst immer weg, dann steht auch im Handumdrehen die nächste Kirmes vor der Tür. Hoffen wir darauf, dass wir durch dieses Distanzhalten gesund bleiben. Dem, was wir nun vermissen, wieder mehr Wertschätzung schenken, weil es eben nicht selbstvertständlich ist.
All die, die jedes Jahr mit uns Kirmes feiern, die ehemaligen Lommersdorfer, die dann zu Besuch kommen grüßen wir auf dem Weg ganz herzlich.
Liebe Doris, du hast immer den weitesten Weg aus USA in unsere Bürgerhalle. Dieses Treffen wird dir sehr fehlen, dass wissen alle die jedes Jahr mit dir auf deinen Besuch anstoßen. Wir trinken ein Bier, einen Wein oder ein Schnäpschen auf dich, bleib gesund und nächstes Jahr wird wieder gesungen und getanzt: der Mai ist gekommen….
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